Ausblick auf die Arbeiten in Niederbühl im 2. Halbjahr 2024

Im 2. Halbjahr 2024 setzen wir unsere Arbeiten in Niederbühl fort. Dabei wird unser Fokus auf dem Rückbau der Tunnelvortriebsmaschine (TVM) „Wilhelmine“ liegen. Mit diesem Schreiben möchten wir Sie über unsere Maßnahmen informieren.

Rückbau der Tunnelvortriebsmaschine

Im Frühjahr haben wir damit begonnen, die einbetonierte TVM freizulegen. Im April kam dabei das Schneidrad am Kopf der Maschine ans Tageslicht. Um die TVM zurückzubauen, wenden wir eine kombinierte Arbeitsmethode an: Das Schneidrad und den oberen Teil der Maschine tragen wir mithilfe von Baggern, Hydraulikmeißeln und Schneidbrennern ab. Im Anschluss folgt der Rückbau des unteren Teils durch den Einsatz mehrerer Seilsägen. Dabei schneiden wir die einbetonierte TVM in einzelne Blöcke zu je 200 Tonnen. Diese transportiert ein Fahrzeug über den Tunneltrog nach Süden ab. Die Segmente werden dann auf dem künftigen Rettungsplatz am Ende des Tunneltrogs weiter in transportfähige Teile zerlegt. Die Arbeiten für den Rückbau des oberen Abschnitts laufen seit April. Ab voraussichtlich Dezember 2024 beginnen wir mit den Seilsägearbeiten zum Rückbau des unteren Maschinenteils. Vom Eisenbahn-Bundesamt haben wir die Genehmigung erhalten, diese Arbeiten bis 22 Uhr durchzuführen. Die Arbeiten werden dabei streng hinsichtlich der Immissionen begleitet.

Erweiterung des Lärmschutzes

Die Erweiterung der Lärmschutzwand konnte inzwischen abgeschlossen werden. Zudem installieren wir ein 30 Meter langes mobiles Lärmschutzdach oberhalb der Baugrube. Es ist fahrbar und kann so gezielt über bestimmten Bereichen platziert werden. Das Dach stellen wir Anfang August fertig.

Beginn der Wiederherstellung in offener Bauweise

Parallel zum Rückbau der „Wilhelmine“ beginnen wir mit den Arbeiten zur Wiederherstellung der Oströhre. Sie finden in offener Bauweise statt: Der Tunnel wird dabei in einzelnen Blöcken innerhalb der Baugrube errichtet. Voraussichtlich im August stellen wir den ersten Tunnelblock fertig.