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DB forstet 18.000 Quadratmeter Fläche bei Rheinstetten auf

Die Deutsche Bahn (DB) hat rund 18.000 Quadratmeter Fläche bei Rheinstetten aufgeforstet. Sie pflanzte dort rund 14.000 Bäume. Mit Maßnahmen wie diesen gleicht die Bahn frühzeitig Eingriffe in die Natur aus, die durch den Bau der Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel entstehen.

Die Aufforstung dient dazu die „Spätblühende Traubenkirsche“ zurückzudrängen. Die Baumart ist seit dem Orkan „Wiebke“ 1990 im Forst der Stadt Rheinstetten gewachsen. Auf vier Flächen rodete die DB zunächst die Traubenkirschen und bereitete den Boden auf. Danach pflanzte die DB rund 14.000 neue Baum-Setzlinge an. Dabei setzte sie überwiegend Eichen, aber auch einige Hainbuchen, Feldahorne und Winterlinden ein. Die klimatoleranten Laubgehölze kommen mit wenig Wasser und den höheren Temperaturen der Rheinebene gut zurecht. Um die Setzlinge zu schützen, bleiben die neue Waldflächen zunächst eingezäunt. Die DB übernimmt in den nächsten zehn Jahren die Baumpflege. Anschließend gibt sie die Flächen zur weiteren Bewirtschaftung an die Forstbehörde zurück. Insgesamt investiert die DB rund 555.000 Euro.

Mit der Aufforstung gleicht die DB den Bau einer neuen Oberleitungsanlage zwischen Karlsruhe und der Abzweigstelle Bashaide aus. Die neue Oberleitungsanlage kann die höhere Strombelastung aufnehmen, die für Geschwindigkeiten bis zu 250 Kilometer pro Stunde auf der Neubaustrecke notwendig ist. Dafür müssen 186 bestehende Masten weichen und 216 neue aufgestellt werden.

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