Baustellen-Blog

Niederbühl: Umrandung für die Baugrube steht

Die Deutsche Bahn hat den nächsten Schritt zur Wiederherstellung der Oströhre gemacht. Seit Ende Oktober sind die Schlitzwandarbeiten an der künftigen Baugrube abgeschlossen. Diese ist etwa 200 Meter lang und 17 Meter breit. Über ein Jahr lang waren Großgeräte wie Schlitzwandgreifer oder Seilbagger im Einsatz.

Baugerät auf einer Baustelle
Die Schlitzwandlamellen sind mehr als 40 Meter tief. (Foto: DB/AG Robin Weber)
Ein Großgerät hebt Bewehrungskörbe ein.
Um die Bewehrungskörbe in den Schlitz zu befördern, war ein Seilbagger notwendig. (Foto: DB AG/Miriam Puls)
Beton wird in die Schlitze gegossen.
Rund 25.000 Kubikmeter Beton verwendete die Bahn, um die Baugrube zu umschließen. (Foto: DB AG/Samuel Masse)

Nach der Umschließung ist vor dem Aushub

Nachdem die Bahn rund 100 einzelne Lamellen in den Boden eingebracht hat, beginnt sie mit den Vorbereitungen zum Aushub der Baugrube. Der Aushub und der Abbruch der Tunnelvortriebsmaschine erfolgen unter anderem mithilfe eines Portalkrans: Aktuell fertigt die Bahn die Kopfbalken für die Kranbahn an, auf denen sie den Kran montieren wird. Gleichzeitig werden Bohrungen und Brunnen hergestellt, um den Grundwasserspiegel innerhalb der Baugrube absenken zu können. Dadurch wird sichergestellt, dass die zukünftige Baugrube überwiegend wasserfrei bleibt. Die Aushubarbeiten werden voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen.

Ein langer Metalbalken wird von einem Kran transportiert.
Einzelne Teile des Portalkrans werden an die Baustelle geliefert… (Foto: INGE BÜ/Elisabeth Böhm)
… und vor Ort zusammengebaut. Die Bahn wird den Kran voraussichtlich Mitte November fertigstellen.
… und vor Ort zusammengebaut. Die Bahn wird den Kran voraussichtlich Mitte November fertigstellen. (Foto: INGE BÜ/Elisabeth Böhm)