Presse
Notfallübung in Güterverkehr-Gleisgruppe zwischen Deutschland und der Schweiz erfolgreich
Mit dem Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel stärkt die Deutsche Bahn (DB) die Schieneninfrastruktur entlang des wichtigen europäischen Güterkorridors Rhine-Alpine und leistet so einen entscheidenden Beitrag für den klimafreundlichen Gütertransport. Dafür hat die DB zwischen dem Bahnhof Weil am Rhein in Deutschland und dem Gewässer Wiese in Basel in der Schweiz parallel zur bestehenden Rheintalbahn insgesamt sechs neue Gleise gebaut: Zwei davon werden künftig als Durchfahrtsgleise für den Güterverkehr genutzt, vier sollen der Zollabfertigung und dem Lok- und Personalwechsel für Güterzüge dienen. In dieser Gleisgruppe hat die DB am Samstag, 13. April 2024, zusammen mit den Feuerwehren Weil am Rhein und Basel- Stadt erfolgreich eine Notfallübung durchgeführt.
„Mit dieser Übung wollten wir den Feuerwehren die Möglichkeit bieten, den grenzübergreifenden Einsatz in der neuen Gleisgruppe für den Güterverkehr zu proben. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit“, sagte Christian Lennartz, der zuständige Notfallmanager der DB InfraGO AG.
Das Unfallszenario sah einen Güterzug vor, der unmittelbar vor der Landesgrenze zur Schweiz zum Halten gekommenen war. Anhand dieser Situation konnten die DB und die Feuerwehren die Abläufe im Ernstfall, darunter die Kommunikation sowie die Anfahrt zum Einsatzort, proben. Auch die Integrierte Leitstelle Lörrach sowie die Einsatzzentralen der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie der Rettung Basel-Stadt waren entsprechend ihrer Rolle in der Informationskette involviert.
Insgesamt waren rund 35 Teilnehmende und acht Fahrzeuge an der Übung in der Gleisgruppe beteiligt.
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