Presse
Rastatt-Niederbühl: Neue Brücke überspannt Rheintalbahn und Neubaustrecke
Die Deutsche Bahn (DB) hat die Brücke über die Rheintalbahn an der Hans-Thoma-Straße in Rastatt-Niederbühl fertiggestellt. Gemeinsam mit Vertreter:innen der Stadt Rastatt, Anwohner:innen und Projektbeteiligten feierte die DB heute die Eröffnung des neuen Brückenbauwerks. Die Straßenbrücke verbindet den Stadtteil Niederbühl mit den Wirtschaftswegen und den landwirtschaftlichen Flächen westlich der Gleise. Für die Bevölkerung ist sie ein wichtiger Zufahrtsweg unter anderem zur Turnhalle in Niederbühl sowie zum Grünschnittplatz. Für das Bauwerk investierte die DB etwa 5,8 Millionen Euro.
Frank Roser, Technischer Projektleiter Karlsruhe–Offenburg im Großprojekt Karlsruhe–Basel der DB: „Wir bauen die Rheintalbahn viergleisig aus und schaffen so zusätzliche Kapazitäten für umweltfreundlichen Zugverkehr. Für die zwei zusätzlichen Gleise im Bereich Niederbühl haben wir die Brücke an der Hans-Thoma-Straße neu gebaut. Die Brücke ist für die Anwohner:innen in Niederbühl eine wichtige Verbindung. Für uns im Projekt ist sie ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Abschluss unserer Arbeiten hier in Rastatt.“
Raphael Knoth, Bürgermeister der Stadt Rastatt: „Wir sind sehr froh, dass der Ortsteil Niederbühl und das Münchfeld durch die Brücke jetzt wieder enger miteinander verbunden werden und eine direkte Verbindung erhalten. Die Bedenken vieler Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich möglicher unerlaubter Schleichverkehre haben wir mit der Installation der neuen Schranke an der Sporthalle berücksichtigt.“
Baubeginn für die neue Brücke war im November 2021. Die Brücke hat eine Gesamtlänge von rund 440 Metern inklusive der Zufahrtsrampen. Sie überspannt die Rheintalbahn auf einer Länge von etwa 16 Metern und die Neubaustrecke auf rund 36 Metern. Die größte Herausforderung während der Arbeiten stellte das Einheben der insgesamt neun Fertigteile für den Brückenüberbau dar: Im Mai 2022 hob ein Mobilkran vier bis zu 16 Tonnen schwere Module an ihren Platz über der Bestandsstrecke. Im August folgten dann die restlichen fünf bis zu 41,5 Tonnen schweren Brückenteile über die Neubaustrecke.
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