Baustellen-Blog
Tiere zählen zwischen Teningen und Buggingen
Seit Ende 2022 führt die Deutsche Bahn (DB) Kartierungsarbeiten zwischen Teningen und Buggingen durch. Die Arbeiten sind wichtig für die Planung des Ausbaus der Rheintalbahn. Denn sie liefern Erkenntnisse über die Art und das Vorkommen verschiedener Tierarten. Damit bilden sie die Grundlage für die Gestaltung von Schutz- und Ausgleichsmaßnahmen, um die Tiere vor Eingriffen durch die Bauarbeiten zu schützen.
Die DB hat schon einige Tierarten aufgelistet. Darunter Mauer- und Waldeidechsen sowie Schlingnattern und sechs verschiedene Amphibienarten. Dazu zählen die Gelbbauchunke, der Grasfrosch und der Teichmolch. Auch Biberbisse und Nester von Großvögeln konnte die Bahn ausfindig machen.
Noch bis Ende Januar 2024 dauern die Kartierungen an. Von 98 entdeckten Vogelarten sind schon jetzt 52 planungsrelevant. Weitere können hinzukommen.
Unter den gefundenen Vogelarten befindet sich unter anderem der Bienenfresser. Sein auffälliges Erscheinungsbild wirkt eher exotisch. Denn seine Farben reichen von Rotbraun über Gelb, leuchtend Blau bis zu Schwarz. Brutpaare bevorzugen warme Gebiete, wie rund um den Kaiserstuhl in Baden-Württemberg.
Ebenfalls bei den Kartierungsarbeiten entdeckt hat die DB den Pirol und die Turteltaube. Beide halten sich gerne in Wäldern auf. Wobei die Turteltaube auch in Feldgehölzen und Gebüschen zu finden ist. Der Steinkauz hingegen bevorzugt eher Wiesen und Weiden. Durch sein dunkelbraun und weißlich geflecktes Gefieder kann er sich gut in Bäumen tarnen.
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