Baustellen-Blog

Tunnel Rastatt: Der Fortschritt wird sichtbar

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Baugrube zur Wiederherstellung der Oströhre fertiggestellt und mit den Rückbauarbeiten der Tunnelvortriebsmaschine (TVM) begonnen. Aktuell baut sie das Scheiderad schrittweise zurück. Die restliche TVM trägt sie voraussichtlich bis zum Frühjahr 2025 ab. Im ersten Schritt führt die Bahn zwei Meter breite vertikale Trennschnitte bis zur Mitte der TVM durch. Eine Hubstation hebt die einzelnen Scheiben auf das Transportfahrzeug. Anschließend baut die Bahn die untere Hälfte auf gleiche Art und Weise zurück.

Aussteifungsrohre wurden in einem Stahlbetonrahmen eingesetzt.
Zur Sicherung der Baugrube hat die Bahn 29 Aussteifungsrohre und einen Stahlbetonrahmen eingesetzt. (Foto: DB AG/Robin Weber)
Schneiderad der einbetonierten Tunnelvortriebsmaschine
Hier zu sehen: Das Schneiderad der einbetonierten Tunnelvortriebsmaschine (Foto: DB InfraGO AG)

Der Innenausbau des Tunnels Rastatt schreitet voran

In den beiden Tunnelröhren setzt die Bahn die Betonagearbeiten fort. Spezielle Maschinen für den Gleisbau, sogenannte Universal-Verlegegeräte, haben die Gleisjoche in der Weströhre verlegt. Die Gleisjoche bestehen dabei bereits aus Schwellen und Schienen. Anschließend hat die Bahn mit speziellen Messgeräten kontrolliert, ob die Joche in ihrer richtigen Position sind. Rund 4000 m der Festen Fahrbahn ist bereits hergestellt. In der Oströhre stellt die Bahn aktuell die Randwege her, die sogenannten Bankette.

Gleisjoche werden im Tunnel Rastatt zum Einbauort gefahren.
Mit Universal-Verlegegeräten werden die Gleisjoche zum Einbauort gefahren und platziert. (Foto: Eiffage/Marius Frenz)
Blick auf die fertiggestellte Fahrbahn
Der Blick auf die fertiggestellte Feste Fahrbahn. In den Trogbauwerken und den beiden Tunnelröhren werden insgesamt 12 km Feste Fahrbahn gebaut. (Foto: Deutsche Bahn AG)