Hohberg–Kenzingen Ausbaustrecke
Planfeststellungsabschnitte 7.2–7.4
Mehr Kapazität für den Personenverkehr
Die Deutsche Bahn führt den Ausbau der Rheintalbahn ab Hohberg-Niederschopfheim fort. Über Friesenheim, Lahr und Mahlberg-Orschweier verläuft die Rheintalbahn weiter nach Ringsheim sowie Herbolzheim und geht in Kenzingen in den Abschnitt 8.0 über.
Durch die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Neubaustrecke kann die Deutsche Bahn das Angebot im Nahverkehr erweitern. Der Fernverkehr erhält freie Fahrt: Er wird die Rheintalbahn künftig mit Tempo 250 befahren können, wodurch sich die Reisezeit verkürzt. Zusätzlich entstehen an den Haltestellen entlang der Strecke Überholmöglichkeiten für den Fernverkehr. Die Bahnhöfe und Haltepunkte werden hierzu angepasst.
Überholmöglichkeiten für den Fernverkehr
Eine bauliche Herausforderung birgt der 13 Kilometer lange viergleisige Teilabschnitt zwischen den Stationen Orschweier und Kenzingen. Auf den äußeren Gleisen wird der Nahverkehr fahren. Er darf bis zu 160 Kilometer pro Stunde schnell sein. Die inneren Gleise erlauben Tempo 250. Auf ihnen kann der Fernverkehr überholen. Dem Prinzip folgend wird es weitere Überholmöglichkeiten an den Stationen Friesenheim und Lahr geben.
Die Baumaßnahmen sind mit Eingriffen in die Natur verbunden. Diese gleicht die Bahn vor Beginn der Arbeiten so weit möglich aus: Rund zehn Millionen Euro investiert sie, um Flüsse, wie etwa die Schutter, ökologisch aufzuwerten. Fische und andere Wassertiere sollen die Gewässer wieder bewandern können. Hier finden Sie weitere Informationen zum Umwelt- und Naturschutz.
Die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgte 2023. Der Beginn für das formelle Verfahren ist für 2026 geplant.
Daten & Fakten
Zwischen Hohberg und Kenzingen baut die Bahn die Rheintalbahn auf rund 26,5 Kilometern aus, stellenweise erhält sie zwei zusätzliche Gleise. Aus diesem Grund passt die Bahn die sechs Stationen und rund 65 Brückenbauwerke inklusive Personenunterführungen und Durchlässe an.
Die Anpassungen der Haltestellen und Bahnhöfe umfasst neue Bahnsteige und Bahnsteigzugänge. Neben Treppen sorgen Rampen und Aufzüge für einen barrierefreien Zugang zu den Zügen. Der Haltepunkt Ringsheim/Europa-Park baut die Bahn im Bereich der Kahlenberghalle vollständig neu.
Im Abschnitt wird es außerdem deutlich leiser. Rund 12 Kilometer neue Schallschutzwände an der Rheintalbahn garantieren das projektspezifisch festgelegte Lärmschutzniveau: Vollschutz nur durch aktive Schallschutzmaßnahmen. Eine weitere schallisolierende Maßnahme sind Unterschottermatten. Die elastischen Schutzmatten reduzieren die Schwingungen im Boden.
Länge | rd. 26,5 Kilometer |
Stationen | 6 |
Brücken | 38 |
Schallschutz | rd. 12 Kilometer |
Status | Genehmigungsverfahren in Vorbereitung |
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Bildergalerie
Infomarkt digital besuchen
Damit sich die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Planungen zur Ausbau- und Neubaustrecke informieren konnte, hatte die Deutsche Bahn Ende 2023 zu drei Infomärkten eingeladen. Für alle Interessierten stellt die DB den Infomarkt auch in digitaler Form zur Verfügung. Per Mausklick können sich die Besucher:innen durch den virtuellen Raum bewegen und erhalten alle Informationen kompakt und übersichtlich aufbereitet.
Hier sind die Planunterlagen (Arbeitsstand November 2023) zu finden.
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