Erschütterungsschutz

Foto: Elmar Kiefer

Elastische Matten unter dem Gleisbett

Der Schutz vor Erschütterungen wird ebenfalls im Bundes-Immissionsschutzgesetz erwähnt. Entlang der Strecke Karlsruhe–Basel sind nur in wenigen Bereichen entsprechende Maßnahmen erforderlich.

Die Deutsche Bahn greift dabei auf zwei Erschütterungsschutzsysteme zurück. Im Tunnel Rastatt etwa setzt sie das sogenannte „leichte Masse-Feder-System“ ein. Dabei liegt zwischen der Fahrbahn und der Tunnelsohle sowie seitlich der Fahrbahn eine elastische Matte. Diese entkoppelt die Fahrbahn vom Tunnelbauwerk und verhindert, dass Erschütterungen übertragen werden.

Schienen im Betontrog

An anderen Stellen verwendet die Bahn den „Beton-Schotteroberbau mit Masse-Körper“. Die Basis dieses Systems bildet ein Betontrog, der mit einer elastischen Unterschottermatte ausgekleidet wird. Darauf bringt die Bahn Schotter, Schwellen und Gleise in üblicher Weise an. Der Trog hält den Oberbau stabil in seiner Lage. Auch dieses System eliminiert die Frequenzen, die für Erschütterungen verantwortlich sind. Hinzu kommt: Der im Betontrog liegende Schotter wird nicht verschmutzt. Dadurch reduzieren sich die Kosten für die Instandhaltung. Dieses System wird in Haltingen und zwischen Baden-Baden und Sinzheim eingesetzt.