Überblick

Die Strecke zwischen Karlsruhe und Basel zählt zu den ältesten Eisenbahnstrecken in Deutschland. Sie verläuft überwiegend am östlichen Rand der Rheintalebene, entlang der Ausläufer des Schwarzwaldes. Die im 19. Jahrhundert entstandene Streckenführung zwingt die Züge, ihre Geschwindigkeiten stellenweise bis auf Tempo 70 zu reduzieren. Den heutigen Anforderungen an einen modernen Schienenverkehr wird die Strecke damit nicht mehr gerecht. Mit dem Großprojekt Karlsruhe–Basel wird die Strecke um zwei zusätzliche Gleise erweitert.

Die neuen Gleise baut die Bahn entweder direkt neben die vorhandenen Gleise oder sie entwickelt gänzlich neue Streckenverläufe. Auf allen Gleisen werden die Züge künftig schneller unterwegs sein: der Nah- und Güterverkehr mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometer pro Stunde (km/h), ICEs und andere Schnellzüge mit 200 bis 250 km/h.