Gundelfingen–Freiburg

Planfeststellungsabschnitt 8.6

Foto: Deutsche Bahn AG

Durch die Hauptstadt des Schwarzwaldes

Zwischen Teningen, Freiburg und Buggingen wird die Rheintalbahn rundum erneuert. Die Strecke erhält neue Gleise, Oberleitungen, zusätzliche Weichen und wird auf den neuesten Stand gebracht. So wird der Bahnverkehr deutlich zuverlässiger und schneller. Auf der ausgebauten Strecke kann der Personenfernverkehr durchgehend Tempo 200 fahren.

Der Abschnitt 8.6 beginnt nördlich von Gundelfingen und verläuft weiter durch die Schwarzwaldmetropole Freiburg. Die Bahnstrecke wird erneuert, ohne den Streckenverlauf grundlegend zu verändern. Südlich von Gundelfingen baut die Bahn neue Weichen ein. Dadurch verschiebt sich der Abzweig der Güterstrecke zum Freiburger Güterbahnhof um etwa 500 Meter in Richtung Freiburg.

Generalüberholung der Haltepunkte

Die Haltepunkte Gundelfingen, Freiburg-Zähringen, -Herdern und -St. Georgen erfahren eine Generalüberholung. Die Bahnsteige werden auf eine Höhe von 76 Zentimetern angehoben. Das ermöglicht den Fahrgästen ein komfortables Ein- und Aussteigen. Zudem werden die Bahnsteige einheitlich 3 Meter breit. Die Freiburger Haltepunkte sind heute nicht barrierefrei und erhalten daher neue Zugangswege mit geringen Steigungen. Nach dem Ausbau der Strecke können auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Bahnsteige problemlos erreichen. Der Freiburger Hauptbahnhof sowie die Gleisanlagen in unmittelbarer Nähe werden nicht ausgebaut. Da alle Fernverkehrszüge am Hauptbahnhof anhalten, kann die heutige Fahrgeschwindigkeit beibehalten werden.

Regionalforum „Bahnausbau in der Freiburger Bucht“

Am 17. November 2022 lud die Bahn zum ersten Regionalforum „Bahnausbau in der Freiburger Bucht“ ein. Dabei stellte die Deutsche Bahn (DB) erste Planungsergebnisse für den Streckenausbau zwischen Teningen, Freiburg und Buggingen vor. Geladen waren Vertreter:innen der Gemeinden, Landkreise, Verbände und des Regierungspräsidiums. Seitdem findet das Forum ein bis zwei Mal im Jahr statt.

Daten & Fakten

Auf dem 9,7 Kilometer langen Abschnitt erneuert die Bahn über 20 kreuzende Straßen und Wege. Das größte Bauwerk bildet die Eisenbahnbrücke über die Dreisam und die Bundesstraße 31a (B 31a) in Freiburg. Dabei berücksichtigt die Bahn die zukünftige Verkehrsplanung der Städte, Gemeinden und Landkreise. So werden einige Brücken verbreitert, um Platz für Radwege zu schaffen. Auch ein möglicher Ausbau der B 31a findet Eingang in die Brückenplanung. Der Schallschutz entlang der Strecke wird deutlich verbessert: Auf rund 11,8 Kilometer Länge errichtet die Bahn neue Schallschutzwände in Gundelfingen und Freiburg. Die Wände werden zwischen 2 und 6 Meter hoch.

 
Länge 9,7 Kilometer
Stationen 4
Brücken 24
Tunnel 0
Status in Planung

Aktuelles

Downloads

Karte: Schallschutzwände PfA 8.6 (Stand November 2023) (nicht barrierefrei)

Karte: Schallschutzwände PfA 8.6 (Stand November 2023) (nicht barrierefrei)

Sondernewsletter: Erste Planungsergebnisse im StA 8 ABS (Februar 2023) (PDF, nicht barrierefrei)

Sondernewsletter: Erste Planungsergebnisse im StA 8 ABS (Februar 2023) (PDF, nicht barrierefrei)

Karte: Bauwerke im PfA 8.6 (Stand November 2022) (nicht barrierefrei)

Karte: Bauwerke im PfA 8.6 (Stand November 2022) (nicht barrierefrei)

Der PfA in Bild und Ton

Erkundungsbohrungen an der Rheintalbahn | Batzenberg (März 2021)