Tunnel Offenburg

Planfeststellungsabschnitt 7.1

Visualisierung: Deutsche Bahn AG

Der längste Tunnel im Großprojekt

Der Tunnel Offenburg ist das zentrale Bauwerk im Abschnitt zwischen Appenweier und Hohberg. Mit elf Kilometer Länge wird er der längste Tunnel auf der Strecke von Karlsruhe nach Basel.

Im Norden zweigt die Trasse im Bereich Appenweier/Windschläg von der bereits viergleisig ausgebauten Rheintalbahn ab. Von hier taucht die Strecke ab unter die Erde und unterquert den Güterbahnhof Offenburg. Der Tunnel unterquert das Stadtgebiet westlich von Offenburg. Im Bereich der Bundesstraße 33a erreicht der Tunnel mit rund 25 Metern seinen tiefsten Punkt.

Im Süden unterfährt er den Burgerwaldsee und verläuft anschließend parallel zur Bundesautobahn 5. Südlich des Gewerbeparks hoch3 taucht er wieder auf und erreicht das Südportal. Nördlich und südlich des Tunnels mindern Schallschutzwände die Lärmbelastung für die nahegelegenen Wohngebiete. Den Großteil des Tunnels bohren zwei Tunnelbohrmaschinen (TBM). Aus logistischen Gründen fahren sie den Tunnel von Süden nach Norden auf. Die Anbindungen im Norden und Süden entstehen hingegen in offener Bauweise. Bei der offenen Bauweise wird der Tunnel als rechteckiges Rahmenbauwerk in einer zuvor ausgehobenen Baugrube errichtet. 

Zwei-Röhren-Prinzip

Der Tunnel entsteht nach dem Zwei-Röhren-Prinzip: Jede Röhre ist eingleisig und durch 15 Querverbindungen mit der anderen Röhre verbunden. Im Ereignisfall ermöglichen sie einen schnellen und sicheren Übergang in die jeweils andere Tunnelröhre. Dafür beträgt der Abstand zwischen den Querstollen jeweils höchstens 500 Meter. Zudem sind zehn Notausgänge als Flucht- und Rettungswege vorgesehen.

Gleisschema Nordanbindung PfA 7.1 (Grafik: Deutsche Bahn AG)
Gleisschema Nordanbindung PfA 7.1 (Grafik: Deutsche Bahn AG)
Gleisschema Südanbindung PfA 7.1 (Grafik: Deutsche Bahn AG)
Gleisschema Südanbindung PfA 7.1 (Grafik: Deutsche Bahn AG)

Daten & Fakten

Künftig können Züge diesen Abschnitt mit einer Geschwindigkeit von 160 Kilometer pro Stunde befahren. Im Tunnelbereich ist eine Geschwindigkeit von bis zu 120 Kilometer pro Stunde möglich. Der Tunnel Offenburg ist mit einer Länge von elf Kilometern das größte Einzelbauwerk im Großprojekt. Nach seiner Inbetriebnahme wird er einer der längsten Tunnel im deutschen Eisenbahnnetz sein.

 
Länge rd. 11 Kilometer
Tunnelröhren 2 (jeweils eingleisig)
Status in Genehmigung

Aktuelles

Downloads

Broschüre: Planfeststellungsabschnitt 7.1 (Appenweier–Kenzingen) (Stand Juli 2024) (PDF, barrierefrei)

Broschüre: Planfeststellungsabschnitt 7.1 (Appenweier–Kenzingen) (Stand Juli 2024) (PDF, barrierefrei)

Lageplan Tunnel Offenburg (Stand Juli 2024) (PDF, nicht barrierefrei)

Lageplan Tunnel Offenburg (Stand Juli 2024) (PDF, nicht barrierefrei)

Lageplan: Schallschutz im PfA 7.1 Nord (Stand Juli 2024) (PDF, nicht barrierefrei)

Lageplan: Schallschutz im PfA 7.1 Nord (Stand Juli 2024) (PDF, nicht barrierefrei)

Lageplan: Schallschutz im PfA 7.1 Süd (Stand Juli 2024) (PDF, nicht barrierefrei)

Lageplan: Schallschutz im PfA 7.1 Süd (Stand Juli 2024) (PDF, nicht barrierefrei)

Ergebnisbericht zur Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung PfA 7.1 (Stand 2020) (PDF, nicht barrierefrei)

Ergebnisbericht zur Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung PfA 7.1 (Stand 2020) (PDF, nicht barrierefrei)

Erläuterungsbericht zur Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung PfA 7.1 (Stand 2020) (PDF, nicht barrierefrei)

Erläuterungsbericht zur Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung PfA 7.1 (Stand 2020) (PDF, nicht barrierefrei)

Der PfA in Bild und Ton

Streckenbereisung des Abschnitts von Appenweier bis Hohberg (Stand Oktober 2024)

Mach mal digital! | BIM im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel| #1 Die Grundlagen schaffen (Stand Februar 2024)

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